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DRK Wasserwacht Mecklenburg-Vorpommern

Foto: A. Zelck / DRKS

DRK Landesverband M-V e.V. informiert:
Auswertung Badesaison 2019

- Saison endet üblicherweise am 15.09., auf Usedom und einzelnen Ostseebädern bis 30.09. - DRK betreut 14 Strandabschnitte an der Ostsee sowie rund 50 Badestellen an Binnenseen (Müritz, Schweriner See usw.) - rund 1.400 Rettungsschwimmer eingesetzt, davon ca. 60% aus anderen Bundesländern - 120.000 ehrenamtlich geleistete Einsatzstunden - 4000 Erste-Hilfe-Leistungen bei Sonnenstich, Wespenstich, kleinen Wunden - 220 Rettungsdiensteinsätze mit Notarzt, z.B. Badeunfall, Herzinfarkt, Schlaganfall - Rettungsschwimmer werden zunehmend als First Responder durch die Leitstelle eingesetzt, gute Ausrüstung (AED), schnell am Unfallort, RS gut ausgebildet in Reanimation und Notfallversorgung - rund 40 Badeunfälle mit Beinahe-Ertrinken durch RS versorgt - 19 Reanimationen, davon 14 erfolgreich – Quote spricht für gute Ausbildung und schnelle Hilfe durch die Rettungsschwimmer - allerdings auch 18 tödliche Badeunfälle in M-V, davon 11 an Ostsee- besonders tragisch der tödliche Badeunfall am 03.06. in Tessin, 10jähriges Mädchen ertrunken, konnte nicht schwimmen - auch in 2019 wieder Drohnen in der Wasserrettung eingesetzt, 18 Drohnen landesweit stationiert - reale Einsätze mit Abwurf der Schwimmhilfe gab es keine, allerdings viele Anforderungen durch Polizei und Seenotretter bei der Suche nach Vermissten im Wasser, auch zur Lageerkundung beim Waldbrand Lübtheen Drohne aus LWL angefordert - Drohnenprojekt wird fortgesetzt in Zusammenarbeit mit Hochschule Neubrandenburg, neues Forschungsprojekt für 2020 initiiert zur Suche von vermissten Personen im Wasser mit Hilfe einer Wärmebildkamera an der Drohne -------------------------------------------------------------------------------------------- Wasserwacht und Rettungsdienst- Wasserwacht ist Teil des Systems der Notfallrettung in MV - Der Rettungsdienst und die anderen Elemente des Bevölkerungsschutzes, darunter auch die Wasserwacht, bilden in der Praxis ein – nicht auseinander zu dividierendes – System. Der Rettungsdienst sowie die anderen Bereiche des Bevölkerungsschutzes greifen auf gleiche (ehrenamtliche) Personalressourcen zurück; ohne die Erfahrungen aus dem Rettungsdienst einschließlich der regelmäßigen Fortbildungen ist eine qualifizierte Hilfe auch bei einem Massenanfall von Verletzten und/oder erkrankten (MANV) oder im Katastrophenfall nicht denkbar.Ansprechpartner für die Wasserwacht:

Thomas Powasserat - Bereichsleiter Nationale Hilfsgesellschaft

Tel. 0385 5914712

Mail: t.powassererat@drk-mv.de

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