6. Zentrales Ausbildungswochenende Rettungshundearbeit M-V 2022
Am Wochenende kamen knapp 65 Helferinnen und Helfer vom ASB, BRH, dem Malteser Hilfsdienst und dem DRK aus unterschiedlichen Bundesländern mit ihren 70 Hunden am DRK Bildungszentrum in Teterow zusammen. Die Rettungshundestaffel Schwerin war mit 8 Helferinnen und Helfern und 9 Hunden vertreten. Als Einstieg in das Wochenende erfolgte eine erste Theorievermittlung durch die Referentin Anette Quandt. Sie erklärte ausführlich wie eine korrekte Anzeige durch Verbellen oder Verweisen aussehen sollte und wie diese am besten aufgebaut werden kann.
Am Samstag wurden die Teilnehmenden in 7 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wurde von einem Ausbilder oder einer Ausbilderin geleitet. Hier wurde darauf geachtet, dass die Gruppen möglichst gemischt wurden, sowohl vom Ausbildungsstand des Hundes als auch von Helfern unterschiedlicher Organisationen. Nach dem Frühstück ging es dann direkt ins Training in die Teterower Berge. Die Teilnehmenden konnten teilweise mithilfe eines GPS-Gerätes die Gruppe zum jeweiligen Trainingsgebiet führen. Nachdem sich die Ausbildenden ein erstes Bild von den einzelnen Mensch-Hund-Teams gemacht hatten, konnte von der Anzeigenarbeit bis hin zur mittelgroßen Suche jeder seinen gewünschten Schwerpunkt trainieren. Auch die Versteckpersonen konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen, so versteckten sich einige Teilnehmer auf umgestürzten Baumstämmen oder vergruben sich im dichten Laub. Es fand ein reger Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden statt. Mit gegenseitigen Tipps und Anregungen konnten einige Probleme behoben und eine gute Grundlage fürs weitergehende Training geschaffen werden.
Neben dem praktischen Training kam auch die Theorie nicht zu kurz. Am Samstag referierte Frau Anette Quandt über schwierige Suchlagen in der Fläche und Herr Axel Sarodnik über den einsatzfähigen Hundeführer und Helfer.
Nicht nur die Rettungshundeführer kamen an diesem Wochenende auf ihre Kosten, denn auch die Drohnenstaffeln waren im Einsatz und konnten sich gegenseitig in mehreren Workshops ihr Wissen vermitteln.
Zufrieden, stolz und mit dem Kopf voller neuem Wissen traten die Teilnehmenden am Sonntag wieder den Heimweg an. Wir von der Rettungshundestaffel Schwerin bedanken uns bei allen Ausbildern und Ausbilderinnen, die ihr Fachwissen mit uns geteilt haben, sowie dem Orga-Team und freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr.
Maria Netzeband